Guitar&Passion (Artikelnummer: 08CD)

Michael Langer & Sabine Ramusch

Fingerstyle Guitar Duos
(DUX-Verlag, LC: 14801)

Vertrieb:
Tonträgerhandel: Cargo Records
Digital: finetunes.net
Musikalienhandel: Edition DUX

01 Fingerdance (Billy McLaughlin)

02 Farewell to Stromness – Mercy, Mercy, Mercy (Davies, Zawinul)

03 Crystal (Cesar Mariano)

04 Fragile (Sting)

05 5 1/2 Weeks (Michael Langer)

06 Sonata Variations (Domenico Scarlatti, Michael Langer)

07 The Lass of Pattie’s Mill (Traditional)

08 St. Thomas (Sonny Rollins)

09 Poem from Late Monday (Michael Langer)

10 James (Pat Metheny)

11 Milonga del Angel (Astor Piazzolla)

12 La Muerte del Angel (Astor Piazzolla)

13 Black Lake (Michael Langer, Sabine Ramusch)


Rezensionen:

Kompositionen von Sting, Scarlatti, Zawinul, Rollins, Metheny und Piazolla begegnen sich auf diesem Album, dessen zwei Nylonsaitengitarren für das Genre „Gitarrenduo“ einerseits und den Begriff „Crossover“ andererseits neue Maßstäbe setzen.
Mit seiner musikalischen Partnerin Sabine Ramusch entfaltet Michael Langer Dialoge in atemberaubendem Timing, lebendiger Artikulation und phänomenaler Flexibilität. Zusammen mit ehrfurchtgebietender Präzision von Arrangement und Ausführung sorgt ein natürliches, aber exaktes Klangbild für reinstes Vergnügen in fröhlich vermischten Disziplinen.

(Michael Lohr, Akustik Gitarre 1-2011)

Zwei Nylonstring-Virtuosen mit klassischem Background, die aber auch Kompositionen wie Sonny Rollins’ ,St. Thomas‘, Stings ,Fragile‘ oder Pat Methenys ,James‘ zu wunderschöner instrumentaler Zwei-Gitarren-Musik umsetzen können. Und: Langer & Ramusch swingen! Was mir an diesem Duo noch sehr gefällt, ist ihr eigener Stil & Sound, der immer präsent ist, ganz egal ob Scarlatti, Piazolla oder eben Sting interpretiert wird. Ein paar stahlsaitige Slide-Einwürfe überraschen dann beim letzten Track, ,Black Lake‘, einer Eigenkomposition dieses beeindruckend interagierenden Duos aus Österreich. Michael Langer, Hochschulprofessor, Buchautor und international gefeierter Fingerstyle-Virtuose, habe ich noch nie so berührend musikalisch erlebt wie in dieser Co-Produktion mit der jungen Musikerin Sabine Ramusch. Dieses Duo hat sich gefunden!

(Lothar Trampert, Gitarre & Bass 11-2010)

 

 

"Guitar & Passion": Und der Name ist Programm, denn es ist eindeutig kein Konzeptalbum - zumindest jenseits des eigenen Namens, denn so vielfältig ist das Repertoire und so kongenial ist das Zusammenspiel, dass es letztlich einfach die Leidenschaft für gutes Gitarrenspiel ist, die die beiden zusammengebracht hat und die Platte konzeptionell zusammenhält. Synthese als Stilmerkmal und Resultat kreativen Handelns, ist es, das hier stattfindet. Auf diesem Wege schaffen die beiden Gitarristen ein weit über die - durch die Natur des Instrumentariums gegebene - entspannte und entspannende Atmosphäre hinaus qualitativ gehaltvolles und musikalisch erstrangiges Gitarrenalbum.
(Markus Köhler, Jazz Podium 10-2010)

 

Moderne populäre Musik gespielt mit zwei Gitarren auf hohem künstlerischen Niveau ist das Markenzeichen für das Duo "Guitar & Passion". Hinter diesem Namen verbergen sich Michael Langer und seine Duopartnerin Sabine Ramusch, und ihr Konzept ist, mittels eigener Arrangements und Kompositionen die musikalische Vermittlung zwischen den einzelnen Musikstilen - Langer war ja ebenfalls als Solokünstler ein "wahrer" Vertreter des stilübergreifenden  Gitarrenspiels - auch im Duo zu erweitern.
Die Mixtur des CD-Programms ist wahrlich an Farbigkeit kaum zu überbieten. Da reichen sich Pat Metheny und Astor Piazzolla sozusagen die Hand, folgt Sonny Rollins auf Domenico Scarlatti, werden Peter Maxwell Davies und Joe Zawinul in einem Song miteinander verquickt. Das ist mutig, bedarf aber auch des guten Geschmacks und der soliden perfekten Ausführung. Langer hat alle Arrangements geschrieben, und die sind äußerst delikat. Tendenziell herrscht ein romantischer Ton, ein gitarristisches Flair im Sinne von intim und direkt vor. Behutsames, Verträumtes wechselt sich mit Nachdenklichem ab in Stücken wie "Fragile" von Sting oder Langers Eigenkomposition "Poem from Late Monday", das nicht nur wie eine irisch inspirierte Liebeserklärung klingt, es ist auch eine....
Aber trotz aller schwebenden Zustände, die beiden können auch zupacken und mit den Rhythmen spielen, und dann kommt auch mal eine Stahlsaiten-Akustik zum Einsatz. Für den Fluss und den Drive sorgen schon die Latin-angehauchten Nummern wie Cesar Marianos "Crystal" oder Pat Methenys "James", das in raffinierten harmonischen Fortgängen mit einer dicken Prise Latin gefärbt ist und schnelle Bassläufe erfordert.
Hier kommt dann richtiges Brodeln auf, das dann - als krasser Gegensatz - in der "Milonga del Angel" von Piazzolla mündet.
Der Hörer ist vor Überraschungen nicht sicher, auf die er sich aber sofort gern einlässt, denn die beiden Gitarristen spielen trotz des hohen künstlerischen Anspruchs ihrer Performance eine gefällige Musik, die sowohl zum ernsten Zuhören als auch zum Relaxen taugt.

(Gitarre aktuell, 5-2010)

 

 

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